AUTHENTIC BLADES TAO NHA, asiatisches Küchenmesser, Klingenlänge 18 cm, Klinge aus Kohlenstoffstahl (ohne Klingenschutz)

Messer - auf das wesentliche reduziert..... auch mein absoluter Favorit täglich in der Küche und für alles beim schnippeln - quetschen - hacken, für alles ausser Bemmen schmieren und Kartoffeln schälen ideal, etwas leichter und dünner als das grosse Cung Slicing.

Wir mögen diese Messer und nutzen sie bereits seit vielen Jahren täglich im Haushalt und als universales Werkzeug beim Kochen. Selten andere und wenn dann meist die von Opinel.

Einfach ein klassisches Messer welches super funktioniert, gut in der Hand liegt, nicht ewig schwer ist und sau scharf geschliffen werden kann - Kohlenstoffstahl halt. Ein ganz klassisches Messer auf das wesentliche reduziert mit einem einfachen leichten gut in der Hand liegendem Griffchen aus einer Herstellung von Menschen für Menschen. In Vietnam leben hiervon ganze Dörfer und nicht nur ein paar reiche Firmeninhaber.

Immer schön viel nutzen, trocknen, gelegentlich ölen und abziehen, niemals in die Spülmaschine stecken - gute Messer werden nur mit dem leicht feuchten Lappen gereinigt und sofort abgetrocknet, meisst nicht nur am Griffchen geführt.

Natürlich sind dies keine wirklichen Schmiedemesser, hier wurde Stahlblech nachgeschmiedet aber eben von Hand und unter primitivsten Bedingungen - eben so wie vor 100 - 200 Jahren, dies ist auch völlig ausreichend so und für einen fairen Preis verkauft. Bei guter Pflege halten diese Messer ein Leben lang und länger und erfreuen den Nutzer tag täglich aufs neue mit ihrer Schärfe, Schnitthaltigkeit und Nutzen.

Vorab: All diejenigen die meinem Titel zustimmen können, sollten sich dieses Messer zulegen; oder zumindest mal anschauen. Kurzum: bevor man sich dazu entscheiden sollte 100-200€ für ein Messer zu investieren, gibt diesem hier eine Chance. Nachteil. Pflegebedürftig.

Alles ausführlich:

Ich sehe mich selbst als fortgeschrittenen Koch... Und für mich war es nun an der Zeit ein 'gutes' Messer zu besitzen. Ich habe einige akzeptable Messer, mal hier mal da gekauft (so das klassische Supermarkt/Discounter Messer). Doch früher oder später sind die dann doch irgendwie meisten mehr stumpf als scharf. Natürlich lassen die sich auf Schärfe bringen; das möchte ich nicht in abrede stellen. Doch jetzt wollte ich ein Messer das 'Spaß' macht..Naja, und dann gibt es Oma's 'klassisches'... Das Windmühlenmesser. Das wird den meisten bekannt sein. Und eben jene Materialbeschaffenheiten des Carbonstahls, haben mich danach intensiv suchen lassen.

Dieses hat die Eigenschaft sehr anfällig für äußerliche Einwirkung von Feuchtigkeit und Säure zu sein; sprich es ist nicht rostfrei und 'verfleck' sehr schnell. Das bedarf entweder dem getrosten wegsehen oder einer intensiven Pflege.

So geschieht es auch bei den Messern von Authentic Blades. Inzwischen habe ich mir in den letzten drei Monaten alle Messer von Authentic Blades zugelegt (einzige Ausnahme ist das HEP; da ich dafür keine Verwendung bei mir sehe). Generell lässt sich sagen, sie alle sind sehr 'rustikal'; in ihrem Aussehen wie auch in ihrer Ergonomie. Sie sind überwiegen sehr kopflastig, da der Griff aus sehr leichtem Holz gefertigt ist; was hinsichtlich der Griffigkeit oder Ergonomie kein Nachteil ist.

Doch Tao Nha bleibt mein bevorzugtes. Eine Klinge für den Wiegeschnitt. Ein breiter Griff, um die breite Klinge gut zu handeln. Die Klinge des Tao Nha ist sehr dünn und kann extrem scharf geschliffen werden.

Hinsichtlich des Schliffs nutze ich einen Schleifstein mit 3000er und 8000er Körnung [ich weiß nicht wie das richtig heißt?!]. Es erscheint mir fast absurd, mit dem 3000er eine höhere Schärfe erzeugen zu können, als mit der nächst feineren Schleifstufe. Ich denke, da benötige ich noch etwas Übung. Doch sei damit gesagt, dass bereits der 3000er die Schneide unglaublich scharf bekommt. [Vielleicht geht das mit dem Keramikstab von Authentic Blades? Vielleicht kann mir jemand dazu berichten?].Klar! Das Finish ist nicht auf Niveau dem der üblichen ach so gelobten 'deutschen Handwerkskunst'. Aber das brauch es auch nicht. Da ich alle Messer besitze, ist mir keine negative schlecht entgrätete Stelle/Nut/Niete oder ähnliches Aufgefallen. Vielleicht gab es die. Vielleicht aber auch nicht und es stößt lediglich denjenigen bitter auf, die Design-Messer aus einem Guss gewohnt sind oder eben aus hochpreisigen Schmieden à la WMF, Zwilling, und co.

Mir ist es primär egal wie das Messer aussieht und in der Fertigung hergestellt ist, gestanzt, genietet, mehrlagig, ... Hauptsache es schneidet. Die Aufgabe eines Messers.

Hinweis: unbedingt auf die Pflege der Klinge achten! Sonst sehe sie wie meine beiden ersten aus... Das lässt sich auch richten, wen es stört.

Alles in allem. Ich bin begeistert und empfehle es weiter.

Bei Fragen zu meinen Erfahrung mit den Messern von Authentic Blades, gerne fragen.

Dieses Messer ist genau das was uns in der Küche noch gefehlt hat! Duch seine Schärfe, gleitet es duch alles durch, wie durch Butter! Sogar frischws Brot kann mann damit schneiden! Außerdem ist es duch seine dünne Klinge sehr leicht und es lässt sich bestens als Schufel für das Schnittgut verwenden! Sehr zu empfehlen!!!

Vorneweg, ich mag das Konzept von Authentic Blades sehr. Die Mischung aus Handarbeit, recycelten Materialien, den in europäischen Küchen martialisch und einzigartig anmutenden Formen der Messer und niedrigem Preis sind phantastisch. Das TAO ist nach dem BUOM mein zweites Messer. Trotzdem kann ich hier nicht die volle Punktzahl geben.

Positiv:- Das Konzept des TAO, die Verbindung aus einer sehr breiten aber dafür dünnen und damit immer noch sehr leichten Klinge ist dem klassischen deutschen Kochmesser meiner Meinung nach überlegen. Zumindest, wenn man wie ich hauptsächlich Gemüse und Kräuter verarbeitet. Die Möglichkeit einen ganzen Bund Petersilie auf ein Mal auf das Messer zu laden und wegzuschaufeln ist genial.- Die Schneidpräzision ist, anders als man das vermuten würde, sehr sehr gut. Es ist überhaupt kein Problem mit diesem Messer Feinarbeiten zu erledigen, wie z.B. Knoblauch hauchdünn zu würfeln.- Die Ergonomie ist sehr gut, der große Griff liegt angenehm in der Hand, die leichte Klinge ermöglicht langes, ermüdungsfreies Arbeiten.- sehr leicht zu schärfenNegativ:- die Verarbeitungsqualität war bei meinem Messer mieserabel, selbst gemessen an meinen niedrig angelegten Erwartungen (ich hatte ja zuvor schon eines). Die Klinge ist alles andere als gerade, ich kann das Messer nicht mit einem Geschirrtuch abwischen, ohne dass sich Fasern des Tuches in Graten verfangen und das Schlimmste, die Schneide hat zwei große Scharten, als hätte jemand mit dem Messer versucht, Knochen zu hacken.- die Klinge reagiert sehr stark mit dem Schnittgut, was man riecht und leider auch schmeckt. Ich hoffe, das gibt sich noch durch Bildung einer stärkeren Patina.- Für einen Kohlenstoffstahl ist die Schnitthaltigkeit eher schlecht. Man sollte Spaß daran haben, sich um seine Messer etwas mehr kümmern zu müssen.